Die econ Hochtemperatur-Behandlungseinheit nutzt einen kontinuierlichen Prozess zur Behandlung von Katalysatoren und Aktivkohle, die mit Quecksilber, Quecksilbersulfid (HgS), Schwefel und Kohlenwasserstoffen verunreinigt sind.
Die HTTU nutzt ein direktbefeuertes thermisches Oxidationsverfahren für die Hochtemperatur- (700 – 1000 °C) Zerstörung von Quecksilberverbindungen und die Oxidation von Schwefel und Kohlenwasserstoffen. Während des Prozesses wird das Material kontinuierlich gemischt, um eine homogene Qualität zu gewährleisten.
Die behandelten Katalysatoren werden ausgetragen und abgekühlt. Nach der Behandlung können die quecksilberfreien Katalysatoren der Metallrückgewinnung zugeführt werden.
Das Abgas wird in mehreren Behandlungsschritten gereinigt, um Staub, Quecksilber und SO2 aus dem Abgasstrom zu entfernen. Ein Aktivkohlefilter sorgt dafür, dass die Emissionsgrenzwerte jederzeit eingehalten werden.
Das bei der Abgasreinigung anfallende Abwasser wird in einem dreistufigen Filtrationsprozess behandelt, durch den das Quecksilber entfernt wird.