Die überall in der Welt eingesetzten, herkömmlichen Öl- und Gasbohrverfahren produzieren eine stetig wachsende Menge ölhaltiges Bohrklein. In einigen Fällen enthält dieses Bohrklein auch andere gefährliche Bestandteile wie Quecksilber oder NORM (natürlich vorkommendes radioaktives Material), die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen. Die Aufbereitung des Bohrkleins ist daher sowohl aus ökologischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht von Vorteil. So kann wertvolles Bohröl zurückgewonnen und die umweltverträgliche Entsorgung des Bohrkleins gewährleistet werden. Unsere VacuDry®-Technologie trennt Öl, Wasser und Quecksilber zuverlässig von den Feststoffen (einschließlich NORM). Das erlaubt eine Wiederverwendung des Öls und eine sichere Entsorgung von Wasser, Quecksilber, Feststoffen und NORM.
Vorteile der VacuDry®-Anlagen zur Aufbereitung von Bohrklein
- Hohe Qualität des wiedergewonnenen Bohröls – kann zu einem hohen Preis verkauft werden
- Niedriger Wärmeenergieverbrauch
- Geringer Verschleiß
- Genaue Steuerung des Recyclingprozesses
- Hohe Öl-Rückgewinnungsrate: > 99 %
- Wärmeübertragung zum Trockner über Thermalöl, für ATEX-Betrieb zertifiziert
Eckdaten | |
Quellen: |
Bohrklein aus der Öl- und Gasexploration |
Inputmaterial: |
Schlammige Materialien verschiedenster Viskositäten und Zusammensetzungen |
Outputmaterial: |
Höchste Qualität der rückgewonnenen hochpreisigen Bohröls – kann zu hohem Preis verkauft werden, Wasser und 99% reine Mineralien |
Anlagendesign: |
Stationäre oder mobile Ausführung 0,5 … > 10 t / h Durchsatzleistung |
Heizsystem betrieben mit: |
Elektrizität, Biokraftstoffe, Wasserstoff, rückgewonnenes Öl, Diesel, Erdgas, sowie Hybridsysteme verfügbar |
Bohrspülung
VacuDry® ist das einzige Aufbereitungsverfahren für Bohrklein, bei dem Bohrspülung in höchster Qualität zurückgewonnen werden kann. Die rückgewonnene Spülung erfüllt die Anforderungen für Standard-Bohrbetrieb und kann deshalb wiederverwendet oder an die Bohrindustrie weiterverkauft werden.
Die Qualität bleibt während des VacuDry®-Prozess stabil durch:
- Vakuum (kleiner 100 mbar(abs))
- Sauerstoffabschluss (Stickstoffüberlagerung)
- Niedrige Temperaturen (unter 200 °C)